NRW-Quali und dreifacher Vereinsrekord beim Bochum-Cup

Vergangenes Wochenende ging es für die 1.-3. Wettkampfmannschaft nach Bochum, wo sie in starker Konkurrenz mit insgesamt 39 Vereinen und 707 Teilnehmern aus drei Schwimmverbänden und den Niederlanden konkurrierten. Aus OWL war die Ahlener SG sowie Schwimmteam und Wasserfreunde aus Bielefeld am Start. Für die Oelder galt es, in diesem stark besetzten Feld Erfahrungen zu sammeln und sich auch in Hinblick auf die NRW- und OWL-Meisterschaften zu qualifizieren. Insgesamt verbuchte die SG 48 Bestzeiten bei 64 Starts. Besonders erfreulich war die Bronzemedaille, die sich Smilla Sehring dank einer 46, 02 über 50m Brust in ihrem Jahrgang 2007 sicherte. Ab Jahrgang 2004 wurde in offener Klasse geschwommen und gewertet, sodass die älteren Schwimmerinnen und Schwimmer es aufgrund der wirklich starken Konkurrenz nicht unter die Top 10 schafften. Doch umso erfreulicher war schließlich noch der dritte Platz, den die Oelder in Besetzung Charlin Lütke-Besselmann, Alina Filbert, Luca Lütke-Besselmann und Moritz Schorr bei der 4x 100m Lagenstaffel belegten.

Ebenso erwähnenswert ist der Auftritt von Alina Filbert (2005) bei ihren Einzelstarts. Über 50m, 100m und 200m Brust stellte sie einen neuen Vereinsrekord auf und sicherte sich zusätzlich über 50m Brust in 37,89 das Ticket zu den NRW-Meisterschaften. Außerdem verfehlte sie nur knapp als Neuntschnellste und somit Reserveschwimmerin das Finale über 50m Brust. Moritz Schorr (2002) war, um Kräfte zu schonen, nur für fünf Starts gemeldet. Trotz langer Pausen zwischen den Starts gelang es ihm mit Fortschritt des Wettkampfes, sich immer besser vorzubereiten. So verpasste er nur sehr knapp die NRW-Qualifikation über 50m (um 0,24 Sek.) und 100m Freistil (um 0,4 Sek.). Ein absolut erfolgreiches Wochenende war es mit neun Starts und sieben Bestzeiten auch für Lina Steinsträter (2005). Noch fehlen hier und da einige Sekunden zur OWL-Qualifikation, die Ergebnisse werden sie aber mit Sicherheit motivieren, um im Training noch härter zu arbeiten. Auch ihre Schwester Rhea Steinsträter (2002) sowie Ron Vorjohann (2001) zeigten auf der langen Bahn deutliche Steigerungen. Auch wenn die Müdigkeit bei den langen Wettkampftagen zum Teil sehr groß gewesen ist, waren sie sehr zufrieden mit dem Wettkampf.

Etwas hinter den Erwartungen zurück blieb Luca Lütke-Besselmann (2002). Der von einer Erkältung geplagte Schwimmer verfehlte doch sehr deutlich das Ziel der NRW-Quali. Doch noch ist genug Zeit, um im Training weiter an seiner Form und Technik zu feilen. Bei Charlin Lütke-Besselmann (2004) sorgte der erste OWL-Quali- Wettkampf für Respekt vor der großen Schwimmhalle und der starken Konkurrenz, sodass sie gerade bei ihren ersten Starts noch sehr verkrampft geschwommen ist. Mit der Zeit wurde das wenig, sodass am Ende die sieben Bestzeiten das Potential, das in ihr schlummert, andeuteten. Henrike Hoppe (2004) zauberte über 50m Schmetterling und 100m Freistil ebenso zwei neue, sehr deutliche Bestzeiten hin. Jasmin Focke (2007) und Pia Paschedag (2007) hatten jeweils drei Starts zu absolvieren und schafften es genauso, ihre Bestmarke aus vergangenem Jahr von der Langbahn zu verbessern. „Jetzt gilt es, intensiv weiter zu trainieren, damit die fehlenden Zehntel bzw. Sekunden zur Qualifikation für die Meisterschaften eliminiert werden“, sagt Trainer Guido Teckentrup.